Das Dorf Chortiatis bei Thessaloniki

Bericht von Johann Lange

An einem unserer freien Tage sind wir in das Dorf Chortiatis, in der Nähe von Thessaloniki, gefahren und sind dort auf den 2.100 Meter hohen Berg gewandert. In diesem Dorf gab es auch ein Denkmal an den Holocaust.

Im Dorf Chortiatis versteckte sich die,,greek liberation army“, welche gegen die deutsche Besatzung in Nordgriechenland kämpfte.

Am 2. September 1944 rächten sich die Nazis für eine Sabotage Aktion der griechischen Partisanen, indem sie im Dorf Chortiatis 150 Zivilisten, einige davon Juden, töteten.

Eine Gedenkstätte in diesem Dorf erinnert an dieses Massaker der deutschen Wehrmacht.

Täglich warme Mahlzeiten für Geflüchtete und arme Griechen in Thessaloniki

Bericht von Herbert Nebel

Im Januar bewarb sich Sascha Daniel als Volunteer bei uns. Von Beruf ist er Küchenmeister und war seit 2008 immer wieder mehrere Monate in Südafrika als Freiwilliger in Schulen und Weißenhäuser u.a. als Koch, Lehrer und Sportcoach engagiert. Da wir ihm keinen Arbeitsplatz anbieten konnten haben wir ihn an unsere Partnerorganisation Pevoloradis in Thessaloniki vermittelt.

In unserem Oktober-Newsletter haben wir von deren Arbeit berichtet: Pevoloradis holt u.a. vom Großmarkt in Thessaloniki Obst und Gemüse, das sonst weggeworfen wird, kocht davon Essen für obdachlose Geflüchtete und arme Griechen und verteilt dieses dann auch selbst.

Foto: Sascha Daniel
Foto: Sascha Daniel

 

 

 

 

 

 

 

So kommen die Lebensmittel vom Großmarkt an (Foto oben) und das wird aus ihnen dann gemacht (Fotos unten)
Am 22. Februar schrieb uns Sascha eine E-Mail: „Ich kam am 5. Februar in Thessaloniki an, dann kam erstmal die Quarantäne, die war weiter kein großes Problem. Danach wurde ich von den Leuten vom Team wunderbar aufgenommen. Wir kochen für bedürftige Familien und Obdachlose und das fertige Essen wird von uns selbst auf der Straße verteilt. Alles unter der Pandemie Regel die wir alle einhalten.

Auch ehemalige Flüchtlinge sind Teil unseres Teams. Das macht besonders viel Spaß, mit Menschen aus vielen verschiedenen Nationen zusammen zu arbeiten und auch neue Ideen auszutauschen.“

Freiwillige in Thessaloniki trotz Lockdown

Erster Erfahrungsbericht von Johann Lange

Am 20.Oktober bestiegen Lasse und ich den Flieger in Richtung Süden, genauer genommen nach Thessaloniki. Zuerst ging es in unsere Unterkunft, einem Haus der Organisation United Societies of Balkan (USB). Hier leben ca. 20 Volunteers aus ganz Europa zusammen, alle arbeiten bei verschiedenen Organisationen. „Freiwillige in Thessaloniki trotz Lockdown“ weiterlesen

Mitarbeit im ‚Alkyone Refugee Daycenter‘

Das Tageszentrum „Alkyone Refugee Daycenter“  in Thessaloniki ist Anlaufstelle und Ort der Erstbetreuung von neu ankommenden, obdachlosen Flüchtlingen. Es entstand im Juli 2016 im Rahmen der ökologischen Bewegung. Die Finanzierung wurde überwiegend von der Diakonie Katastrophenhilfe sichergestellt, die sich derzeit immer mehr zurückzieht. Früher haben noch andere Organisationen wie „Save the Children“, „Norwegian Refugee Council“ und „Truck Stop“ vergleichbare Angebote wie Alkyone gemacht, diese aber inzwischen- bis auf die Griechisch-Evangelische Kirche – eingestellt. „Mitarbeit im ‚Alkyone Refugee Daycenter‘“ weiterlesen