Die Orbanisierung Griechenlands –
das autoritäre System des Kyriakos Mitsotakis

Eine Veranstaltung von:
Bündnis Griechenlandsolidarität Berlin, Respekt für Griechenland e.V., attac Berlin, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Europareferat der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Es diskutieren:
Gaby Bischoff, MdEP SPD
Clara Bünger, MdB Die Linke
Erik Marquardt, MdEP Bündnis 90/Die Grünen
Vorträge von:
Iason Apostolopoulos, bekannter Flüchtlingshelfer in Griechenland
Stavros Malichudis, Journalist, der illegal überwacht wurde
Moderation:
Margarita Tsomou, Kultur- & Theaterwissenschaftlerin, Professorin an der Hochschule Osnabrück.

Wann: Freitag, 24. März 2023 von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Wo: Saal der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8a, 10243 Berlin

Hier das Einladungsschreiben zum Download

Begleitmaterial zum Film „Der Balkon“

AG Bildungsarbeit:
Rotraut Bieg-Brentzel, CarlChristian von Braunmühl, Karin Eckermann, Ulli Jossner,
Andreas Poltermann, Hilde Schramm
Kontakt: Ulrich Jossner, ujoss(at)mac.com

März 2023

Einführung

DER BALKON – WEHRMACHTSVERBRECHEN IN GRIECHENLAND
Die Vernichtung des Dorfes Lyngiades am 3. Oktober 1943
Dokumentarfilm von Chrysanthos Konstantinidis, Org. mit dt. Untertiteln, Athen 2018, 101 Min.

Bildungsarbeit mit dem Film Der Balkon
vom Regisseur gekürzte Fassung Athen 2020, 43 Min.
Griechisch mit deutschen Untertiteln

Die Bildungsarbeit ist Teil der Kampagne von Respekt für Griechenland: Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland

Diese Bildungsarbeit besteht aus zwei Teilen:

Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus bedarf dringend einer Ergänzung durch die Themen: Verbrechen der Wehrmacht im besetzten Griechenland von 1941-1944, Täterschaft vieler Großeltern und Urgroßeltern und unterlassene Wiedergutmachung. In Schulbüchern oder anderem Unterrichtsmaterial zum Zweiten Weltkrieg findet man wenig oder nichts über die deutsche Besatzung Griechenlands. Dem entspricht eine weitgehende Erinnerungslücke im kollektiven Gedächtnis der deutschen Gesellschaft. Die Verantwortung gegenüber Griechenland wurde länger verdrängt als gegenüber allen anderen von Deutschland okkupierten Ländern. „Begleitmaterial zum Film „Der Balkon““ weiterlesen

04.12.2022 Berlin, Film und Gespräch: Der Balkon >> ABGESAGT (Corona)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland“

Termin: Sonntag, den 04.12.2022, 17.30 – 19.15 Uhr
Ort:  Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V., Mittelstraße 33, 12167 Berlin
Einladung vom Verein „RESPEKT FÜR GRIECHENLAND“ zur öffentlichen Vorführung von „Der Balkon -Wehrmachtsverbrechen in Griechenland“ und zum anschließenden Gespräch

Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland (in Griechisch mit deutschen Untertiteln), Griechenland 2018, 101 Min., Dokumentarfilm von Chrysanthos Konstantinidis

Lyngiades ist ein Dorf nahe Jannina im Epirus. Wegen seiner wunderbaren Aussicht wird es „Balkon“ genannt. In diesem wunderschönen Dorf fand ein Massaker am 03. Oktober 1943 statt, welches hierzulande kaum bekannt ist.
Die Wehrmacht ermordete 82 Dorfbewohner, überwiegend Kinder und alte Leute.

Der griechische Regisseur, Chryssanthos Konstantinidis, stammt aus diesem Dorf.
Die Hintergründe des Verbrechens recherchierte bereits vor 30 Jahren der Rechtshistoriker Christoph Schminck-Gustavus (siehe sein Buch „Der Feuerrauch“). Er führt uns durch den Film, in dem die Nachgeborenen, oft zum ersten Mal, Erinnerungen von Überlebenden und Familienangehörigen hören.

Es sind Dokumente der Trauer vor dem Hintergrund eines kollektiven Traumas.
Und es sind Einblicke in die unterlassene Aufarbeitung in Deutschland und die bis heute verweigerte Wiedergutmachung.

Wir bitten um Anmeldung bei Magda Resta:
E-Mail: M.Resta-Petersdorff(at)gmx.de
Der Eintritt ist frei.

 

Flüchtlingsarbeit: Spendenaufruf November 2022

Berlin

Liebe Spenderin, lieber Spender,

in den vergangenen Jahren haben Sie uns wiederholt unterstützt. Das ist für unsere Flüchtlingsarbeit in Griechenland eine wesentliche Hilfe. Dafür danken wir Ihnen sehr herzlich.
In diesem Jahr hat sich die Situation durch den Krieg in der Ukraine noch erschwert. Die Belastung für die hiesige Bevölkerung ist durch Kriegsfolgen und Krisen größer geworden. Die positive Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine zeigt, dass ein anderer Umgang mit Migration möglich ist. Diese Solidarität mit Schutzsuchenden sollte aber in gleicher Weise für alle Flüchtlinge gelten. Denn Menschenrechte sind unteilbar.

Im Gegensatz dazu schottet die EU aber ihre Außengrenzen im Mittelmeer und der Ägäis immer stärker ab. So sollen außerhalb Deutschlands in Grenznähe Transitstationen eingerichtet werden, in denen Schutzsuchende ein Screening-Verfahren durchlaufen sollen. Während dieses Verfahrens gilt die Person als nicht eingereist, kann also abgewiesen werden, ohne einen Asylantrag stellen zu können.
Das Asylrecht wird damit immer weiter ausgehöhlt. Die Geflüchteten sollen aus der öffentlichen Aufmerksamkeit verschwinden und damit keinen Anlass für die Diskussion um Menschenrechte geben.

Respekt für Griechenland setzt sich nach wie vor dafür ein, den Geflüchteten zur Seite zu stehen und die unmenschlichen Verhältnisse an den Grenzen Europas in die Öffentlichkeit zu bringen. Vor Ort leisten wir auf vielfältige Weise direkte Hilfe, wie der beiliegende Flyer zeigt. Unsere Fachkräfte und Freiwilligen arbeiten in Kooperation mit einheimischen Initiativen und sind dort gut verankert. Es bleibt wichtig, dass wir bei der Häufung der globalen Konflikte und Ereignisse das Schicksal der Menschen an den Grenzen Europas nicht vergessen.
Bitte unterstützen Sie uns weiterhin.
Darüberhinaus würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unseren Spendenaufruf an Freunde und Bekannte weiterleiten könnten.
Spendenaufruf/Flyer

Vielen Dank
Rotraut Bieg-Brentzel

Spendenkonto:
Respekt für Griechenland e.V.
IBAN: DE15 4306 0967 1175 7746 02
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe

Spendenbescheinigungen werden ungefragt bei Angabe von Name und Anschrift am Beginn des Jahres ausgestellt.

RfG: Finanzübersicht 2021


Der Verein „Respekt für Griechenland e. V.“ (RfG) legt eine Übersicht zu seinen Finanzen im Jahr 2021 vor.
Die Einnahmen lagen bei ca. 222.000 €, die Ausgaben bei ca. 249.000 €. Die Mehrausgaben konnten aus Rücklagen gedeckt werden. Rund 58 % der Einnahmen waren private Spenden.
Nähere Informationen zu den Ausgaben im Einzelnen, insbesondere zum Flüchtlingsbereich, sowie zu den Einnahmen siehe in der folgenden Übersicht.