Urban Gardening in Athen – das Risa-Projekt

Ein Projekt für Geflüchtete und Einheimische

Bericht vom Risa-Projekt Team: Amar Basic, Taria Hocke, Nils Otto

Idee des Projekts
Das Ρίζα-Projekt (Ρίζα = risa = Wurzel) wurde in einer Zeit initiiert, in der Außenräume aufgrund der weltweiten Pandemie wichtiger denn je geworden sind, aber der Ansatz zielt auf viel mehr ab. Da die Geflüchtetenkrise Griechenland mehr als jedes andere europäische Land getroffen hat, sind ihre Auswirkungen im ganzen Land zu sehen, außer auf den Inseln vor allem in den größeren Städten. Athen, die Hauptstadt Griechenlands, ist in den letzten Jahren zur Zwischenstation und zur Heimat für viele Geflüchtete geworden. Die Dichte und Größe der Stadt machen Einwanderung und Integration zu einer großen Herausforderung.
Die Menschen haben keinen wirklichen Ort, an dem sie sich treffen und austauschen können. Gleichzeitig gibt es viele Orte, die entweder ungenutzt, verlassen oder privatisiert sind. Und hier beginnen unsere Wurzeln zu wachsen: Wir wollen diese Orte nehmen und sie mit Hilfe entwerferischer Fähigkeiten, aber vor allem mit der Einsicht in die Bedürfnisse der Menschen, in grüne interkulturelle Treffpunkte verwandeln. Die Idee ist nicht nur, einen weiteren Park zu bauen – wir wollen Räume gestalten, die Menschen die Möglichkeit bieten, aktiv zu werden. Zu lehren, zu lernen, Kontakte zu knüpfen.
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Ein vollständiger Bericht mit Informationen zur Gartengestaltung und mit zahlreichen Fotos ist hier zu finden.

Resultat & Evaluation
Der Garten wurde sehr gut angenommen und eine Vielzahl an Aktivitäten fanden und finden dort statt. Es gibt Kurse zu Recycling, Werken, Kunst, Sprachunterricht, Buchclub und etc. Wir haben versucht so gut es möglich ist, die Bepflanzungen gemeinsam mit den Kinder durchzuführen und größere Bäume einzusetzen. Somit konnte die Kinder in der Erde wühlen und wir haben versucht die Natur näher zu bringen. Der Raum wurde im Sommer oft als Ort für Meetings genutzt oder für abendliche Filmvorführungen. Das Interesse der Nachbarschaft war am Anfang verlegen, aber mit der Zeit kamen immer wieder Leute und haben in der Garten hineingeschaut. Für der Frühling planen wir größere Nachbarschaftsevents im Garten stattfinden zu lassen, soweit es die Pandemiesituation dann zulässt.

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Unsere Flüchtlingsarbeit in Athen in Kooperation mit der griechischen NGO
Network for Children´s Rights wird gefördert von: