Europa: Einer für alle, alle für einen?

Griechenland nach dem Ende der europäischen Kreditprogramme

Podiumsdiskussion: Donnerstag, 14. Juni 2018, 19.00 Uhr – 20.30 Uhr
Adresse: Heinrich-Böll-Stiftung – Bundesstiftung Berlin, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Sprache: Deutsch, Griechisch (mit Simultanübersetzung)
Veranstalter/in: Heinrich-Böll-Stiftung – Bundesstiftung Berlin

Am 20. August 2018 endet offiziell das dritte und vorerst letzte Memorandum der Euro-Länder mit Griechenland. Dadurch erhält das Land nach der achtjährigen Finanzkrise in finanz-, wirtschafts- wie sozialpolitischer Hinsicht einen Teil seiner Souveränität zurück. Es muss aber auch seine Schulden wieder aus eigener Kraft begleichen. Kurz danach wählen die Griechinnen und Griechen 2019 sowohl ein neues griechisches, als auch ein neues europäisches Parlament.

Wir ziehen Bilanz: Wie bewerten griechische Stimmen die Sparpolitik mit Blick auf die Solidarität innerhalb Europas? In welcher sozialen Situation befindet sich die Bevölkerung Griechenlands nach drei „Hilfspaketen“? Wie bewertet die EU im Rückblick ihre eigene Rolle gegenüber Griechenland in den Jahren der europäischen Wirtschaftskrise? Was können wir aus den vorliegenden Erfahrungen lernen – und was könnte ein gemeinsamer Blick in die Zukunft sein?

Mit:

  • Yiannis Tsironis, stellvertretender Minister für ländliche Entwicklung und Agrar in der Syriza Regierung, Ecologist Greens, Athen
  • Jens Bastian, Wirtschaftsberater und Finanzmarktanalyst, Athen
  • Lisa Paus MdB, finanzpolitische Sprecherin, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin

Moderation: Elisa Simantke, Der Tagesspiegel, Berlin

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Respekt für Griechenland e.V.
(Link zum Veranstaltungshinweis der Heinrich-Böll-Stiftung)