Freiwillige berichten
Bericht von Vincent Jakubowski
Freiwilligenarbeit in außergewöhnlichen Zeiten
Zusammen mit sechs anderen deutschen Freiwilligen arbeite ich für Respekt für Griechenland e.V. in Athen. Unsere Arbeit begann im September, und von da an waren alle von uns trotz einschränkender Corona-Schutzmaßnahmen vom Unterrichten und der Organisation verschiedener Projekte, ziemlich in Anspruch genommen. Die Freiwilligenarbeit besteht nicht nur im täglichen Unterrichten von Kindern und Jugendlichen in Deutsch und Englisch, sondern umfasst darüber hinaus auch weitere Kreativ- und Tanzkurse, freitagmorgendliche Besprechungen über Öffentlichkeitsarbeit und Unterrichtsgestaltung, gemeinsame Planung und Arbeit an einem aufwendigen “Urban Gardening“–Projekt und mehr.
Es hat eine kurze Zeit der Eingewöhnung und des Kennenlernens gebraucht, bis sich nicht nur die lernenden Schüler*innen an uns und unseren Unterricht gewöhnt, sondern auch wir uns in die neue Rolle einer Lehr- und Autoritätsperson hineingefunden haben.
Wir haben angefangen, unsere “Social-Media“-Arbeit zu professionalisieren und den Freiwilligenalltag für unsere Follower*innenschaft zu dokumentieren. Wir haben einen Ort gefunden, an dem wir Gartenmöbel und Hochbeete für unser „Gardening“-Projekt anfertigen können und haben bereits mit dem Bau begonnen. Wir haben einen Spendenaufruf für Computer- und Laptops aus Deutschland gestartet, um Computerbedienungskurse für geflüchtete Jugendliche zu organisieren. Einer unserer Freiwilligen möchte für Kinder und Jugendliche Hip-Hop-Kurse anbieten, mit denen er Ende Oktober begonnen hat. Wir haben also schon seit dem Beginn unserer Tätigkeit sowohl im Unterricht als auch in der Projektarbeit Fortschritte und Weiterentwicklung bewirken können. „Freiwillige im Corona Lockdown in Athen“ weiterlesen