HipHop4Hope Athens

Seit fast zwei Jahren ist Chris mit unserer Unterstützung in Athen und baut dort ein Team auf, das benachteiligte Jugendliche dabei unterstützt, ihr Leben selbst in eine positive Richtung zu lenken. HipHop nutzt das Team dabei als ein Werkzeug, um sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und ihre mentale Gesundheit zu unterstützen. „HipHop4Hope Athens“ weiterlesen

Deutsch-Griechischer Jugendaustausch September 2022

Auf den Spuren der gemeinsamen deutsch-griechischen Geschichte
5.-12. September 2022, Vitsa/Epirus, Griechenland

Geschichte aufspüren, erleben, von der Geschichte lernen – erinnern für die Zukunft. Unrecht, Krieg und Leid nachempfinden und verstehen, Verantwortung übernehmen, die Zukunft in einem demokratischen, friedlichen und solidarischen Europa auf stabilere Grundlagen stellen. Erinnern, weil gerade heute der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Nachkriegsordnung in Europa in Frage stellt und an die Stelle von Menschenrechten und Völkerrecht das Recht des Stärkeren setzen will. Erinnern auch deshalb, weil dieser Krieg gerade die jungen Menschen in Europa vor die Herausforderung stellt, eine begründete und historisch informierte Haltung einzunehmen und Verantwortung zu übernehmen. Hierzu soll diese Begegnungsreise deutscher und griechischer junger Menschen nach Griechenland beitragen. „Deutsch-Griechischer Jugendaustausch September 2022“ weiterlesen

Vier Monate Flüchtlingsarbeit in Athen – ein Blick zurück

Ein Überblick von Herbert Nebel

Stephanie aus Österreich hat sich von November 2021 bis März 2022 intensiv in
unserem Projekt in Athen engagiert. In ihrem Abschlussbericht schrieb sie, dass sie die dort gesammelten Erfahrungen nicht in Worte fassen kann um dann in einem sehr empfehlenswerten Bericht ihre Arbeit anschaulich zu schildern und ihre Erfahrungen zu reflektieren. Sie hat viel gelernt und viele Erfahrungen gesammelt, die ihre Erwartungen übertroffen und sie sehr geprägt haben.

Beeindruckend schildert Stephanie, wie herzlich sie von unserem Team
aufgenommen wurde und nicht nur am Anfang ein ständiger Wissensaustausch
stattfand. Sie beschreibt, wie durch das Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder ihr Unterricht flexibel gestaltet wurde und die Lernenden viel Spaß und Erfolg dabei hatten. „Vier Monate Flüchtlingsarbeit in Athen – ein Blick zurück“ weiterlesen

10.05.2022 Frankfurt/M., Film und Gespräch: Der Balkon

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland“

Termin: Dienstag, den 10. Mai 2022, 19.00 Uhr
Ort: DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Saal, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt
(Es gilt die aktuelle 3G-Regelung)
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit:
•Chrysanthos Konstantinidis, Regisseur
•Hilde Schramm, Vorstandsmitglied des Vereins „Respekt für Griechenland“
•Christoph Schminck-Gustavus, Rechtshistoriker und Protagonist im Film
Moderation: Andreas Dickerboom, Gegen Vergessen – Für Demokratie

Lyngiades, ein Dorf in Nord-Griechenland, wird wegen seiner wunderbaren Aussicht der „Balkon“ genannt. Doch die Idylle war Schauplatz eines Massakers, das hierzulande noch kaum bekannt ist. Am 3. Oktober 1943 ermordeten die deutschen Besatzer zweiundachtzig Dorfbewohner, überwiegend Kinder und alte Leute, und zerstörten fast alle Häuser.

Der Regisseur des Films, Chrysanthos Konstantinidis, stammt aus Lyngiades.
Die Hintergründe des Verbrechens recherchierte vor drei Jahrzehnten der
Rechtshistoriker Christoph Schminck-Gustavus. Jetzt führt er durch den
Film. In diesem hören die Nachgeborenen, oft erstmalig, Erinnerungen
von Überlebenden. Es sind Dokumente der Trauer vor dem Hintergrund
eines kollektiven Traumas. Und es sind Einblicke in die unterlassene
Aufarbeitung in Deutschland und in die verweigerte Wiedergutmachung.

Eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie und DGB Region Frankfurt-Rhein-Main in Kooperation mit VVN-BdA Frankfurt, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 und dem Förderverein KZ-Katzbach/ Adlerwerke

 

08.05.2022 Darmstadt, Film und Gespräch: Der Balkon

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland“

Termin: Sonntag, den 8. Mai 2022, um 17:00 bis ca. 19:00 Uhr
Ort: Darmstadt, Programmkino Rex Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt
Öffentliche Vorführung und Gespräch mit Chrysanthos Konstantinidis, (Regisseur des Films), Christoph Schminck-Gustavus, (Rechtshistoriker, Hilde Schramm (Respekt für Griechenland e.V.)
Moderation: Klaus Müller (Gegen Vergessen-Für Demokratie e.V.)

Ankündigungstext: Pressemitteilung

28.04.2022 Berlin, Film und Gespräch: Der Balkon

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland“

Termin: Donnerstag, den 28.04,2022 um 19:30 bis ca. 21:00 Uhr
Ort: IBZ Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft e.V.,
Wiesbadener Straße 18, 14197 Berlin
öffentliche Vorführung, anschließend Gespräch mit Hilde Schramm (Respekt für Griechenland e.V.)

Der Balkon-Wehrmachtsverbrechen in Griechenland (OmdU), Griechenland 2018 / 2020, 43 Min., Dokumentarfilm von Chrysanthos Konstantinidis

Die Dokumentation „Der Balkon“ des jungen griechischen Regisseurs und Filmemachers Chrysanthos Konstantinidis thematisiert das Massaker, das die deutsche Wehrmacht während des zweiten Weltkriegs in seinem Heimatdorf Lyngiades beging.  Lyngiades liegt in Nord-Griechenland und wird wegen seiner wunderbaren Aussicht der „Balkon“ genannt. Am 3. Oktober 1943 ermordeten die deutschen Besatzer dort 82 Dorfbewohner, überwiegend Kinder, Frauen und alte Leute, und zerstörten fast alle Häuser.

Durch den Film führt der Rechtshistoriker Christoph Schminck-Gustavus, der die Hintergründe des Verbrechens bereits vor drei Jahrzehnten akribisch recherchierte. Wir zeigen die gekürzte, 43-minütige Fassung, die auch in der Bildungsarbeit an Schulen, z.B. in Baden-Württemberg, eingesetzt wird, im griechischen Original mit deutschen Untertiteln. Nach dem Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit Hilde Schramm, der Vorsitzenden des Vereins „Respekt für Griechenland e.V.“, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das bislang weitgehend vernachlässigte Thema „Deutsche Okkupation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg“ aufzuarbeiten und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Wir hoffen trotz des eher ernsten und vielleicht unangenehmen, gerade deswegen aber so wichtigen Themas auf viele interessierte Zuschauer*innen! (Florian Hessler, Housekeeping and Event Management IBZ)

06.06.2022 Berlin, Film und Gespräch: Der Balkon

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „Deutsche Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland“

Termin: Montag, den 06.06.2022 um 18.30 bis ca. 21.00 Uhr
Ort: Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V. , Mittelstr. 33, 12167 Berlin
Öffentliche Vorführung mit anschließendem Gespräch mit Hilde Schramm (Respekt für Griechenland e.V.)

Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland (in Griechisch mit deutschen Untertiteln), Griechenland 2018, 101 Min., Dokumentarfilm von Chrysanthos Konstantinidis

Lyngiades ist ein Dorf nahe Jannina im Epirus. Wegen seiner wunderbaren Aussicht wird es „Balkon“ genannt. In diesem wunderschönen Dorf fand ein Massaker am 03.Oktober 1943 statt, welches hierzulande kaum bekannt ist.
Die Wehrmacht ermordete 82 Dorfbewohner, überwiegend Kinder und alte Leute.

Der griechische Regisseur, Chryssanthos Konstantinidis, stammt aus diesem Dorf.
Die Hintergründe des Verbrechens recherchierte bereits vor 30 Jahren der Rechtshistoriker Christoph Schminck-Gustavus (siehe sein Buch „Der Feuerrauch“). Nun führt er durch den Film. In diesem hören Nachgeborene, oft zum ersten Mal, Erinnerungen von Überlebenden und Familienangehörigen.

Es sind Dokumente der Trauer vor dem Hintergrund eines kollektiven Traumas.
Und es sind Einblicke in die unterlassene Aufarbeitung in Deutschland und die bis heute verweigerte Wiedergutmachung.

Wegen Corona wird die Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt.
Wir bitten um  Anmeldung per E-Mail bei:
Magdalena Resta-Petersdorff, Mail: m.resta-petersdorff@gmx.de

Der Eintritt ist frei.

Bundesverdienstkreuz für Argyris Sfountouris: Begründung von Reinhard Schabbon August 2021

Argyris Sfountouris (AS) überlebte als knapp Vierjähriger das berüchtigte Massaker von Distomo am 10. Juni 1944. Seine weitere Kindheit und Jugend verbrachte der Vollwaise im Pestalozzi-Kinderdorf in Trogen. Dort machte er das Abitur und studierte an der ETH in Zürich Mathematik und Physik und wurde Lehrer. Inzwischen besitzt er neben der griechischen auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. „Bundesverdienstkreuz für Argyris Sfountouris: Begründung von Reinhard Schabbon August 2021“ weiterlesen